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Hier informieren wir Sie über aktuelle Rechtsentwicklungen und Themen.

Montag, 22.07.2024

Verfasser: Alexander Philipp

Wirksame Kündigung auch bei Angabe eines zu frühen Kündigungstermins

Sachverhalt Der BGH hat über einen Sachverhalt entschieden, in dem der Kläger als Vermieter mit einem Schreiben vom 24.01.2021 gegenüber dem Mieter die ordentliche...

Montag, 08.07.2024

Verfasser: Dr. Jörn Rosenkaymer

Verjährung von in der ersten Schlussrechnung „vergessenen“ Forderungen

Die Schlussrechnungsforderung verjährt in drei Jahren. Die Verjährungsfrist beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch durch Abnahme und Stellung einer (prüfbaren) Schlussrechnung fällig geworden ist.

Montag, 24.06.2024

Verfasser: Dr. Jörn Rosenkaymer

Ein WEG-Verwalter muss Bauarbeiten wie ein Bauherr (bzw. ein von diesem eingeschalteter Architekt) überwachen und die Unternehmerrechnungen prüfen.

Hat Eigentümergemeinschaft mit einem Unternehmer einen Vertrag zur Erhaltung des gemeinschaftlichen Eigentums geschlossen, gehört es zu den Pflichten des Verwalters, Erhaltungsmaßnahmen am Gemeinschaftseigentum wie ein Bauherr zu überwachen. Bei der Bewirkung von Zahlungen ist er verpflichtet, wie ein Bauherr im Interesse der Wohnungseigentümer sorgfältig zu prüfen, ob bestimmte Leistungen erbracht und deshalb entsprechende Abschlags- oder Schlusszahlungen gerechtfertigt sind.

Donnerstag, 13.06.2024

Verfasser: Dr. Jörn Rosenkaymer

Keine Annahme eines Nachtragsangebotes durch Schweigen

Das Schweigen des Auftraggebers auf ein Nachtragsangebot des Auftragnehmers gilt – auch im kaufmännischen Geschäftsverkehr – nicht als Annahme des Nachtragsangebotes.

Montag, 27.05.2024

Verfasser: Thomas Brinkmann

Strenge Anforderungen an Nachweis einer Corona-Infektion als Arbeitsunfall

Das LSG Baden-Württemberg hat mit Urteil vom 29.04.2024 – L 1 U 2085/23 – ein erstinstanzliches Urteil des SG Karlsruhe bestätigt und die Klage des Arbeitnehmers auf Feststellung einer Corona-Infektion als Arbeitsunfall abgelehnt mit der Begründung, dass nicht nachgewiesen ist, dass der Kläger sich beim Arbeitskollegen mit dem Coronavirus angesteckt hat.

Montag, 13.05.2024

Verfasser: Mark Wilmking

Das Bierzetteltestament

Das Oberlandesgericht Oldenburg hat mit Beschluss vom 20.12.2023 (Az. 3 W 96/23) entschieden, dass auf dem Notizzettel einer Brauerei, auf dem in der Regel gastronomische Bestellungen notiert werden, ein wirksames Testament errichtet werden kann.

Freitag, 10.05.2024

Verfasser: Mark Wilmking

Reichweite eines Bargeldvermächtnisses

Das Oberlandesgericht Oldenburg hat mit Beschluss vom 20.12.2023 (Az. 3 U 8/23) entschieden, dass der Begriff des Barvermögens heutzutage das gesamte Geld umfasst, welches sofort, also auch über eine Kartenzahlung, verfügbar ist, während Wertpapiere nicht unter den Begriff des Barvermögens fallen, da Wertpapiere durch den erweiterten Begriff des Kapitalvermögens bereits mit abgedeckt sind, der das Barvermögen einschließlich weiterer Kapitalwerte in Geld beschreibt.

Montag, 18.12.2023

Verfasser: Melanie Bördner

Kündigung nach Trinkgelage in der firmeneigenen Kellnerei

Nach einer Weihnachtsfeier zogen zwei Mitarbeiter nachts noch auf das Firmengeländer weiter, tranken in der eigenen Weinkellerei mehrere Flaschen Wein, rauchten und erbrachen sich. Der Arbeitgeber sprach gegenüber beiden Mitarbeitern die fristlose, hilfsweise fristgerechte Kündigung aus. Zu Recht entschied jetzt das OLG Düsseldorf mit Urteil vom 12.09.2023 (Az.: 3 Sa 284/23).

Donnerstag, 30.11.2023

Verfasser: Thomas Brinkmann

Unfallversicherungsrecht: Kein Arbeitsunfall bei rechtswidrigem Angriff aus persönlichen Gründen

Nach einem Urteil des Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (Urt. v. 09.11.2023 – L 21 U 85/21) liegt kein Arbeitsunfall im Sinne des § 8 SGB VII (Unfallversicherungsrecht) vor, wenn jemand auf dem Weg zur Arbeit aus persönlichen Gründen Opfer einer Straftat wurde.

Dienstag, 14.11.2023

Verfasser: Dr. Jörn Rosenkaymer

Stillschweigende (konkludente) Abnahme durch Bezug/Innutzungnahme

Von einer stillschweigenden Abnahme kann nach dem Urteil des OLG Celle vom 02.08.2023, 14 U 200/19 bei einem Einfamilienhaus regelmäßig dann ausgegangen werden, wenn der Auftraggeber das Objekt bezogen und in Benutzung genommen hat und eine Prüffrist von ca. 6 Monaten verstrichen ist, ohne dass der Auftraggeber Mängel gerügt hat.

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